Füreinander da sein - in der Coronakrise
Gerade in diesen Tagen ist es wichtig zu wissen, dass ältere Menschen sowie Menschen mit Vorerkrankungen, die in diesen Tagen besonderen Schutz brauchen, nicht allein gelassen sind. Daher unterstützt die Plattform www.tagdernachbarn.de Initiativen, wie nachbarschaftliche Hilfe, soweit dies möglich ist.
3 einfache Tipps, auf Nachbar*innen zuzugehen
Die Zielgruppe der Menschen, die Hilfe und tatkräftige Hände brauchen, ist groß: Menschen in der Risikogruppe ab 50 bis 60 Jahren, Familien mit kleinen oder Schulkindern, Menschen mit Grunderkrankungen, zum Beispiel Diabetes, Herz- oder Lungenkrankheiten.
Wie finde ich Menschen, die Hilfe brauchen?
Sie kennen Familien mit jüngeren Kindern oder ältere Menschen in deinem Wohnhaus oder in deiner Straße, siehst sie häufiger oder hast schon öfter ein paar Worte mit ihnen gewechselt? Dann sprechen Sie sie doch das nächste Mal an und bieten Sie Ihre Unterstützung an. Sagen Sie Ihnen, dass Sie ihnen gerne hilfst und bei deinem nächsten Einkauf ein paar Sachen für sie mitbringen können. Oder fragen Sie sie, wie du sie sonst unterstützen könntest. Achten Sie dabei darauf, dass die Begrüßung zur Zeit ohne Körperkontakt erfolgen sollte.
Es ist für viele Menschen gar nicht so einfach ist, auf fremde oder nur flüchtig bekannte Menschen zuzugehen.
Deshalb hier drei Tipps, wie Sie mit Ihren Nachbar*innen in Kontakt kommen können:
1. Aushang im Hausflur: Du kennst noch nicht viele Nachbar*innen und willst trotzdem helfen?
Für den Fall, dass Sie Ihre Nachbar*innen kaum oder nur flüchtig kennen, Sie gar nicht wissen, wer in Ihrer Straße wohnt oder Sie vielleicht neu eingezogen sind, gibt es eine einfache Möglichkeit Kontakt herzustellen: Hier kannst du dir Flyer ausdrucken, die du im Hausflur oder in der Straße aufhängen kannst.
So können sich auch Menschen bei dir melden, deren Erkrankungen man nicht sehen kann und die zu den gefährdeten Personengruppen zählen. Damit können Einkäufe und ähnliches organisiert werden.
2. Hinweis auf Hilfsangebot am Briefkasten
Noch einfacher können Sie es sich machen, indem Sie unseren Flyer „Hinweis am Briefkasten“ an Ihren Briefkasten hängen und damit signalisieren, dass Ihre Nachbar*innen auf Sie zukommen können.
3. Telefon: Hab ein offenes Ohr und schenke deine Zeit
Solltest Sie aus gegebenen Anlass auf soziale Kontakte verzichten müssen und wollen, können Sie sich auch als Gesprächspartner*in per Telefon anbieten. Auch dafür können Sie die Vorlagen nutzen. Schreiben Sie Ihre Telefonnummer auf und schenken ein bisschen Zeit, in der Sie für Menschen mit Sorgen da sind.
Wie auch immer Sie helfen möchten – jede Art der Hilfe zählt und jeder kleine Handgriff kann dazu beitragen, andere Menschen zu schützen.
Wir alle können jetzt zu Held*innen der Nachbarschaft werden!
Jetzt unter Binger Ehrenamtsbörse helfen oder nach Hilfe suchen.
Wichtig! Bitte achte bei all deinen Hilfeleistungen darauf die aktuellen Vorgaben zur Sicherheit vom Bundesgesundheitsministerium und vom Robert Koch Institut zu befolgen